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Pomodoro: in getimten Intervallen arbeiten und pausieren

Pomodoro-Technik:
Erfahrungswerte

Die Pomodoro-Technik ist eine simple Arbeitsmethode: arbeite in kurzen, konzentrierten Abschnitten und unterbreche diese Abschnitte durch kleine Pausen. Die Technik habe ich im Blog-Beitrag „In kleinen Schritten fokussiert voran: Pomodoro-Technik“ näher beschrieben.

Wann und wo nutze ich die Pomodoro-Technik am liebsten?

Nehme ich mir eine Pomodoro-Session vor, halte ich mir dafür ein Zeitfenster explizit frei. In denen stelle ich möglichst alle Apps ab, empfange keine neuen E-Mails und bin telefonisch nicht (oder nur für sehr wenige Menschen) erreichbar. So eliminiere ich Ablenkungen und sorge für die optimalen Randbedingungen, mich zu fokussieren.

Es gibt Tage, da mache ich nur einen Pomodoro-Block von 3 Intervallen. Handelt es sich um sehr große und zähe Projekte, nutze ich auch mal einen ganzen Tag die Pomodoro-Technik. Maximal sind das dann 4 Blöcke mit jeweils 3 Pomodoro. Damit ist der Tag dann voll!

Braucht es noch mehr Wirkungsgrad lässt sich die Pomodoro-Technik ideal mit virtuellem Co-Working verbinden.

Wie lang sind optimale Arbeits- und Pausenintervalle?

Ich habe gute Erfahrungen gemacht mit

  • 25 Minuten Arbeits- und
  • 5 Minuten Pausen-Intervallen
  • nach 3 Arbeitsintervallen längere Pause von 20 Minuten


Manche Ratgeber empfehlen nach 4 Arbeits-Intervallen die längere Pause. Ich präferiere die längere Pause nach 3 Arbeitsintervallen (anstatt nach 4). Vielleicht, weil das dem Pausen-Rhythmus im LWP-Kurs entspricht? 😉

Zusammen komme ich also pro Block rechnerisch auf 110 Minuten. Ich plane noch 10 Minuten „Puffer“ ein, dann komme ich inklusive langer Pause auf 2 Stunden pro Pomodoro-Block.

So kann ich meinen Tag gut und einfach mit Pomodoro-Blöcken strukturieren. Zudem ermöglichen mir die 10 Minuten „Puffer“, aus einem Arbeitsintervall etwas später zu kommen, ohne dass mir meine Zeitstruktur um die Ohren fliegt. Brauche ich den Puffer nicht, gibt es mehr Pause oder eher Feierabend 😊

Anstreben statt „in-Stein-meißeln“!

In einem Pomodoro strebe ich stets 25 Minuten an und stelle mir meinen Timer entsprechend. In der Praxis passiert es jedoch, dass ich zum Ende eines Arbeitsintervalls eine „Bremsspur“ hinlege.

Beispielsweise ein Telefonat. Mittendrin klingelt mein Pausenwecker. Ich will aber nicht umgehend auflegen, sondern das Telefonat in Ruhe (aber durch den Hinweis vom Timer) zielstrebig zu Ende führen.

Es kann auch sein dass ich gerade im „flow“ bin und dem Schwung nicht widerstehen kann.

Dann starte ich nicht umgehend in die Pause, sondern „um einige Minuten verspätet“. Als Erinnerung stelle ich mir aber auch einen Timer! Denn es kam auch schon vor, dass wenn ich im Flow bin wirklich externe Erinnerungen benötige, um mich loszueisen.

Ich finde es vorteilhaft, die Zeit für die Pause erst beginnen zu lassen, wenn ich auch wirklich in die Pause starte. Denn sonst wird die Pause zu kurz oder fällt sogar aus – und beides ist für die Struktur und ihre Effektivität nicht von Vorteil.

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